Emiliano Greizerstein

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Emiliano Greizerstein, seit September 2006 bis 2009 Repetitor im Chorbereich der Bayerischen Staatsoper in München, wurde 1972 in Buenos Aires geboren. Dort schloss er seine Ausbildung als Pianist (Conservatorio Nacional de Música) und Dirigent (Instituto Superior de Arte del Teatro Colón) ab. Seine Lehrer waren unter anderem Carmen Scalcione (Klavier), Guillermo Graetzer (Komposition) und Bruno D’Astoli (Dirigieren).

Von 2001 bis 2005 studierte er Dirigieren bei Konrad von Abel auf Meisterkursen in München und Frankreich. Beim Celibidache-Festival 2004 war er Assistent von Abels.

Von 2000 bis 2002 war Emiliano Greizerstein Stipendiat des Teatro Colón. Er wurde im Jahr 2003 durch die Stiftung und Konzertagentur „Mozarteum Argentino“ gefördert.

Erste Erfahrungen als Dirigent sammelte er als Assistent von Maestro Mario Benzecry mit dem Jugendorchester „Libertador San Martin“, das er 1997 auch bei seinem ersten sinfonischen Konzert leitete. Seit 1998 wendete er sich als Dirigent ebenso dem Opernrepertoire zu. In Buenos Aires wurde er regelmäßig im Teatro Avenida engagiert, wo er mit Solisten, Chor und Orchester arbeitete und diverse Aufführungen leitete. Darunter waren Verdis „Rigoletto“, Puccinis „Gianni Schicchi“, Strawinskis „Mavra“, „L’histoire du soldat“ und „Pulcinella“, „Die Fledermaus“ von Strauß, Bergs „Wozzeck“ und Ravels „L’heure espagnole“.

Von 1993 bis 2003 war er als Dirigent, Korrepetitor und Pianist im Centro Experimental del Teatro Colón tätig. Dort dirigierte er unter anderem „El retablo de Maese Pedro (de Falla). In der Pasinger Fabrik in München leitete er 2001 und 2002 Mozarts „Entführung aus dem Serail“.

Von 2002 bis 2005 leitete er das „Symphonia Nova Orchester“ aus Mitgliedern des musikwissenschaftlichen Instituts der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2006 dirigiert er das Kammerorchester „Stringente“.

Von Anfang 2009 bis Mai 2010 übernahm er die Leitung des Akademischen Sinfonieorchesters München.